Venedigerhaus
Der Weg führt in Richtung Wohlgemudalm bis man nach ca. 500Metern auf den Pfad 925 stößt. Es geht nun zwischen Waldrand und Weide weiter bis man den ersten steilen Anstieg erreicht. Es geht in Kehren den Hang hinauf, teilweise mit Stufen aus Rundstämmen. Nach gut 200m erreicht man den ersten Absatz. Es ist ein schöner schattiger Weg der durch den Bergwald führt. Man kann hier einiges entdecken, so gibt es wilde Johannisbeeren am Wegesrand.
Der Pfad kommt nun aus dem Bergwald heraus. Es geht nun auf einer kleinen Passage durch eine Wiese flach weiter. Um 11:45 Uhr erreichten wir die nächste Stufe im Hang die umgangen werden muss. Es geht nochmal ca. 500m steil in Kehren mit Stufen hinauf auf die Hohe Achsel mit 1701m. Auch hier wieder in Abschnitten mit Stufen. Die Hohe Achsel erreichten wir dann ca. 15 Minuten später.
Von der dort geht es nun wieder leicht hinab nach Aussergeschöss. Nach ca. 400 Metern kann man über den Geschössbach hinüber auf den Fahrweg wechseln der nach Innergeschöss führt. Hier kann man auch das erste Mal den Venediger mit seinem Gletscher (Schlatenkees) sehen. Ein imposanter Anblick.
Wir blieben auf der linken Bachseite, wo der Weg erst noch über eine Weide führt. Bis man wieder in eine Art Wald kommt. Stellenweise ist Wiese und auf den Geröll und Steinhalden der ehemaligen Gletscher, stehen Lärchen. Nach weiteren 10 Minuten erreicht man eine kleine Holzbrücke über den Geschössbach. Dort muss man nun auf die rechte Seite des Baches wechseln und den letzten Kilometer bis zum Venedigerhaus laufen.
Es geht in einem leichten Rechtsbogen nach Innergeschöss. In Innergeschöss angekommen gibt es auf der rechten Seite eine kleine Holzschnitzerei. Die Almhütten hier oben werden im Sommer von Einheimischen aus Mattrei bewohnt. Im Winter ist Innergeschöss nicht bewohnt.
Im Venedigerhaus machten wir erst einmal Mittag. Der Wind war heute Nachmittag recht stark und so mussten wir im Windschatten Schutz suchen. Die Speisen sind alle gut und günstig. Nach einer Stunde Pause machten wir uns auf den Rückweg. Es ging auf der Fahrstraße in Richtung Aussergeschöss zurück.
Nach der kleinen Holzbrücke kommt ca.300 m danach die schöne Felskapelle die einen Blick hinein lohnt. Der Weg über die Fahrstrasse ist nicht schwer zu gehen und bis Aussergeschöss fast eben. Bei Aussergeschöss geht es einige wenige Höhenmeter hinauf. Es ist ein schöner kleiner Weiler mit einem kleinen Teich und einigen kleinen Holzhäusern. Nachdem man den kleinen Anstieg bewältigt hat geht es nun hinunter zurück nach Felbertauern und dem Tauernhaus. Es geht durch den Bergwald hinab auf der Fahrstrasse. Ab und zu kommt eine Kutsche die nach Innergeschöss fährt. Um es den Pferden, beim hinauf fahren, leichter zu machen haben die Kutschen einen kleinen E-Motor. Das nennt man E-Hybrid in der Automobilen Welt ;-). Auf dem Weg nach unten sieht man am Wegesrand noch so einige kleine Dinge wie wilder Vergissmeinnicht. Auf der Hälfte des Weges nach unten überquert man noch einen Bach mit einem schönen Wasserfall.
Gegen 15:30Uhr waren wir dann wieder am Tauernhaus und dem Parkplatz angekommen. Diese Wanderung hat uns Spass gemacht und ist nicht sehr schwer. Wer den Rückweg nicht laufen will kann mit der Pferdekutsche vom Venedigerhaus bis zum Tauernhaus gefahren werden.
Erstellung: 14.01.2012
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